Die Landesregierung hat im Februar ihren Bericht zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vorgelegt. Dieser berichtet von einer Vorreiterrolle des Landes in diesem Bereich. Die SPD sieht dagegen noch Luft nach oben.
„Wir haben uns 2003 in Norderstedt für die Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirates entschieden. Dieser arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit der Kommunalpolitik zusammen. Aber die Begleitung durch Schulen oder Sozialpädagogen fehlt. Das wollen wir ändern“ erklärt die SPD Landtagsabgeordnete Katrin Fedrowitz. Sie kennt die Arbeit der Kinder- und Jugendbeiräte bereits seit der Gründung im Jahr 2003 und wünscht sich, dass das Engagement der Beiräte auch an den Schulen stärkere Beachtung findet.
Die Stadt Norderstedt hat ihrem Kinder- und Jugendbeirat in allen Ausschüssen und in der Stadtvertretung Rede- und Antragsrecht übertragen. Damit haben die Jugendlichen direkten Einfluss auf die politische Arbeit. Beteiligung geht aber über die politische Arbeit hinaus. Mit Bandwettbewerben, Aktionswochen und anderen Veranstaltung werden Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen. Ein Highlight war 2021 das erste E-Sports-Turnier des Kinder- und Jugendbeirates Norderstedt. Das Turnier wurde mit einer Informationskampagne rund um Gaming begleitet.
„Kinder und Jugendliche wollen sich einbringen. Aber dafür müssen sie auch ihre Rechte kennen“, sagt Fedrowitz und spricht damit die geplante Demokratisierungskampagne der SPD an. Frühzeitig sollen Kinder ihre Rechte kennenlernen, Schülerinnen und Schülervertretungen sollen weiter gestärkt werden.
Am 11. März begrüßt Katrin Fedrowitz Lilly Krückmann und Lukas Junghanß vom Norderstedter Kinder- und Jugendbeirat beim „Fedrowitz-Freitag“. Alle Infos dazu unter Termine